Der Arbeitskreis Denkmalschutz hat sich zum Ziel gesetzt, Denkmalschutz und Denkmalpflege in Hamburg zu fördern und zu stärken. Er beschäftigt sich mit der gewachsenen Denkmalkultur Hamburgs: von stadtentwicklungspolitischen Fragen rund um die gebaute und natürliche Umwelt, Park- und Flusslandschaften, historischen Stadträumen bis hin zum Einzelobjekt.
Durch öffentliche Vorträge, Exkursionen und Veröffentlichungen will der Arbeitskreis die Aufmerksamkeit für Baudenkmale erhöhen. Die Arbeitskreistreffen dienen immer wieder auch zur Sensibilisierung für jene Denkmale, die nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen: Jedes seiner Mitglieder hat die Möglichkeit, sein "Lieblingsdenkmal" oder ein von ihm als bedroht eingestuftes Denkmal im Rahmen der Arbeitskreistreffen vorzustellen.
Mit dem Projekt "SOS - Denkmal in Not" hat der Arbeitskreis zudem im Internet eine Meldestelle geschaffen, die Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gibt, schützenswerte und von Abriss, Verwahrlosung oder nicht denkmalgerechter Veränderung bedrohte Bauwerke zu melden. Der Arbeitskreis Denkmalschutz kann sich so frühzeitig für deren Erhalt einsetzen.
Zentrales Projekt des Arbeitskreises ist der Preis für Denkmalpflege, der seit 1990 alle drei Jahre vergeben wird. Der Preis wird für "vorbildlichen, sensiblen Umgang mit historischer Bausubstanz" von Gebäuden oder auch Innenräumen vergeben. Preisträger sind die Bauherrinnen und Bauherren sowie die Architektinnen und Architekten des Vorhabens. Objekte können uns angetragen werden. Auf der ein- oder zweitägigen Besichtigungsfahrt werden die Objekte dann besucht und in einer anschließenden Jurysitzung bewertet. Die prämierten Gebäude werden dann in einer Festveranstaltung öffentlich gewürdigt und in einer Broschüre verewigt.
Unsere Abende sind für alle Interessierten offen; Gäste sind gerne willkommen. Treffpunkt: jeden vierten Mittwoch im Monat (außer in den Ferien) um 18:30 Uhr im Gesellschaftsraum.