Die 2019 gegründete Stiftung „Bürger-Engagement in Hamburgs Quartieren – Sigrid und Klaus-D. Curth“, eine Treuhandstiftung der Haspa Hamburg Stiftung, vergibt 2025 erstmals den mit 5.000 Euro dotierten „Sigrid + Klaus Curth-Preis für Stadtakteure 2025 – Bürger-Engagement für gesunde Quartiere“ für nachhaltige und soziale Projekte aus dem vielfältigen Spektrum der Freiwilligenarbeit. Dafür kooperiert sie mit der Patriotischen Gesellschaft, um zusätzliche Aufmerksamkeit für das gemeinsame Thema der Förderung bürgerschaftlichen Engagements in Hamburg zu schaffen. Mit dem Preisgeld sollen künftig alle zwei Jahre gemeinnützige und beispielhafte Quartiersaktivitäten gefördert werden, die über die Planungsphase hinaus bereits ideenreich und zukunftsweisend in der Fläche wirksam sind. Der Preis soll Freiwillige in den Initiativen, Vereinen und Stadtteilzentren ermutigen, auch unter oft schwierigen Bedingungen nicht nachzulassen. Das Thema „Stadtgesundheit” bildet den Auftakt. Bewerbungsfrist ist der 14. März 2025.
Der Preis des Jahres 2025 legt den Fokus auf „Stadtgesundheit” als Querschnittsaufgabe im sozialen Wandel der Großstadt. Gesucht sind passgenaue und beteiligungsorientierte Gesundheitsprojekte, die das öffentliche Gesundheitswesen Hamburgs ergänzen, unterstützen und bereichern. Sie zielen idealerweise auf die Potenziale für Gesundheit und Prävention durch optimierte Strukturen und bürgernahe Angebote. Bewerben können sich als gemeinnützig anerkannte Einrichtungen oder Initiativen Freiwilliger in gemeinnütziger Trägerschaft (keine Privatpersonen), die in Hamburg tätig sind.
Die beiden Stifter Sigrid und Klaus-D. Curth sind als Sozialwissenschaftler bereits seit ihrer Jugend gemeinnützig engagiert. Während ihres Berufslebens widmeten sie sich vor allem sozialen und gesundheitlichen Fragen im betrieblichen Sektor. Der Einklang von verbesserten Arbeitsbedingungen und der Entwicklung von Kompetenz für den Wandel beruflicher und privater Anforderungen war dafür zentral. Heute liegt der Wirkungskreis vorzugsweise auf kommunaler Ebene mit dem Ziel, bürgerschaftliches Engagement und soziokulturelle Teilhabe zu stärken. „Es ist die Überzeugung, dass unsere Demokratie, geprägt durch Politik und Wirtschaft, eine starke und vor allem unabhängige Zivilgesellschaft benötigt. Die kommunale Ebene bietet vielfältige Möglichkeiten der Mitwirkung. Wir wollen Akteursgruppen als Vorreiter prämieren, die Handlungsspielräume in ihrem sozialen Umfeld mit Findigkeit, Innovationskraft und Ausdauer erschließen und im Interesse gemeinnütziger Ziele zu sozialer und nachhaltiger Gestaltung ausweiten und verstetigen“, erläutern Sigrid und Klaus-D. Curth.
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