Die Lyrikerin Christine Langer liest in unserer Reihe "Neue Literatur im alten Rathaus" aus ihrer vor zwei Jahren erschienenen Sammlung "Ein Vogelruf trägt Fensterlicht". Der Gedichtband ist in der Edition Klöpfer des Stuttgarter Verlags Alfred Kröner herausgekommen, Mirko Bonné verfasste ein Nachwort dazu.

Die 1966 in Ulm geborene Autorin ist in erster Linie Lyrikerin und hat bisher fünf Gedichtbände veröffentlicht. Im Jahr 2000 debütierte sie mit der Sammlung "Treppenausgang". Über ihren Band "Körperalphabet" schrieb der bedeutende ostdeutsche Lyriker Wulf Kirsten: "Ihr genügt ein elementar grundierter Augenblick, den sie durch leichtes, behutsames Anheben in einen Schwebezustand versetzt. Ein unscheinbarer Anlass genügt ihr, so zu komprimieren, dass durch kontrastierende Wendungen ein geschlossenes Kunstwerk en miniature entsteht. Völlig unangestrengt gelingt ihr eine eigene unverbrauchte Sprachgebung."

Christine Langer ist freiberufliche Mitarbeiterin in der Kulturredaktion der "Südwest Presse" und verantwortliche Redakteurin der Literaturzeitschrift "Konzepte". Zudem fungiert sie u.a. als Kuratorin des Ulmer "Lyriksommers" und ist Vorsitzende von "Dichter dran e.V." Die Texte von Christine Langer wurden mehrfach vertont und übersetzt. Sie erhielt einige Literaturpreise und Stipendien, so den Förderpreis Literatur Stadt Ulm und den Förderpreis der Internationalen Bodenseekonferenz. Die Schriftstellerin lebt in der Nähe von Ulm.

Neue Literatur im alten Rathaus, Folge 30
Christine Langer

Mittwoch, 9. Oktober 2024, 19:00 Uhr
Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller
Trostbrücke 4 (Kontoreingang), 20457 Hamburg

Moderation: Peter Engel

Eintritt frei. Bitte melden Sie sich an.