Der Schriftsteller Heiner Egge, 1949 in der Kreisstadt Heide in Holstein geboren, ist weitgereist und lebt seit Jahrzehnten als freier Autor in Östermoor an der Eider. Er liest aus seinem Ende letzten Jahres im Hamburger KJM Buchverlag erschienenen Buch "Eine gute Schwimmerin", dem bisher umfangreichsten seiner Romane. Darin schreibt er die Geschichte einer jungen Kadettin fort, die unter ungeklärten Umständen über Bord eines Segelschulschiffes geht.

Egge verbrachte seine Kindheit und Jugend auf dem elterlichen Bauernhof. Er studierte Germanistik und Geschichte an den Universitäten Kiel, Marburg und Freiburg im Breisgau. Von 1975 bis 1988 gab er die Literaturzeitschrift "Das Nachtcafé" heraus, lebte von 1985 an in Hamburg und betrieb in Altona eine Buchhandlung, ehe er wieder in seine Dithmarscher Heimat zurückkehrte. Von 2000 bis 2011 war Egge Sekretär der Klaus-Groth-Gesellschaft. 1977 erhielt er den Förderpreis des Georg-Mackensen-Literaturpreises, 1993 ein Stipendium des Künstlerhauses Edenkoben und 1994 den Friedrich-Hebbel-Preis.

Zu den Romanen des Schriftstellers gehören die Titel "Niebuhrslust" (1992), "Der Eiderbote" (2001), "Tanz ohne Seil" (2013) und "Winterreise in den Süden" (2019), er hat ferner Sammlungen von Erzählungen wie "Taube komm herein" und Reiseberichte veröffentlicht.

Neue Literatur im alten Rathaus, Folge 25
Heiner Egge

Mittwoch, 13. März 2024, 19:00 Uhr
Haus der Patriotischen Gesellschaft, Säulenkeller
Trostbrücke 4, 20457 Hamburg

Moderation: Peter Engel

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