Der Hamburger Schriftsteller Hendrik Rost, der für seine Lyrik mehrere Preise erhielt und mit Stipendien für seine Arbeit gefördert wurde, liest in unserer Reihe "Neue Literatur im alten Rathaus" im Säulenkeller unveröffentlichte neue Texte.

Rost wurde 1969 in Burgsteinfurt in Westfalen geboren und studierte nach einem Aufenthalt in den USA Germanistik und Philosophie in Kiel und Düsseldorf. Er lebt seit 2005 mit seiner Familie in Hamburg. Rost arbeitet als Bereichsleiter für Sprache und Einkauf bei einem führenden Sprachdienstleistungsunternehmen. Neben Einzelpublikationen veröffentlichte er Lyrik und Essays unter anderem in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der "Neuen Zürcher Zeitung", im "Jahrbuch der Lyrik" und in der Zeitschrift "Sprache im technischen Zeitalter". Zusammen mit Mirko Bonné übersetzte er Gedichte des niederländischen Autors Rutger Kopland ins Deutsche.

Für seine Werke wurde Rost mit dem Clemens-Brentano-Preis (1999), dem Wolfgang-Weyrauch-Preis (2001), dem Dresdner Lyrikpreis (2003), dem Förderpreis zum Ernst-Meister-Preis (2003) und dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Literatur (2004) ausgezeichnet. 2017 erhielt er ein Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds.

Zu Hendrik Rost Gedichtsammlungen gehören die Bände "Aerobic und Gegenliebe" (2001), "Der Pilot in der Libelle" (2010) und "Licht für andere Augen" (2013). Zuletzt erschien von ihm 2016 im Göttinger Wallstein Verlag der Band "Das Liebesleben der Stimmen. Gedichte".

Moderation: Peter Engel

Eintritt frei. Bitte melden Sie sich an.